Cusco
29 11 201022./23.11.2010
Cusco – der Nabel der Welt, wie es in der Inka-Sprache heisst, erreichen wir kurz vor Mittag. Trotz der durchgängigen Schaukelei haben wir die Fahrt unbeschadet überstanden und steuern nun unser Hostel an. DasYamanya im Herzen Cuscos befindet sich in einem schönen alten Gebäude mit zwei Innenhöfen und wurde vor 2 Monaten erst eröffnet. Neben einer Bar, Internet-PCs, Tischkicker gibt es sogar einen Kino-Raum. Viel zu viele Angebote für einen Ort an dem es in der näheren Umgebung viel mehr zu sehen gibt, als wir überhaupt schaffen können. Wir nehmen die Betten im 10 Personen Schlafsaal, der allerdings nur mit 7 Leuten belegt ist. Am Ankunftstag passiert ausser Planung der weiteren Aktivitäten nicht mehr viel.
Am folgenden Tag machen wir uns auf zur Stadtbesichtigung. Cusco ist die am längsten durchgehend bewohnte Stadt Amerikas und war bis zur Eroberung durch die Spanier Zentrum des Inkareichs. Leider ist aus dieser Zeit nicht mehr viel übrig, da die Spanier die Gebäude der Inka abgerissen und ihre darüber errichtet haben. Die fugenlose Bauweise der Inka ist absolut Erdbebensicher und es ist faszinierend wie jeder Stein lückenlos an den nächsten passt. Das Highlight dieser Baukunst ist es 12-eckiger Stein in einer Mauer der perfekt eingepasst wurde. Natürlich hat Cusco auch eine Plaza de Armas, die bereits zu Inka-Zeiten das Stadtzentrum bildete. Von den Städten die wir bisher gesehen haben begeistert mich Cusco auf Anhieb am meisten. Hier wurde mit einer eher untypischen Sorgfalt restauriert und hergerichtet. Besonders die hölzernen Balkone, die einige der Häuser schmücken sind nett anzusehen.
Wir buchen eine Zugverbindung für den nächsten Tag nach Aguas Calientes am Fusse von Machu Pichu, von wo aus wir Donnerstag morgen um 3.30 Uhr zum heiligen Berg der Inka aufbrechen wollen. Zur Einstimmung geht es nun erstmal hoch zur Festung Sacsayhuamán, die über Cusco thront.
Das würde ich auch gerne einmal sehen =)